zurück zur Übersicht

Archäologische Wanderung
zum Hohlen Stein in Vent

Zu Beginn der Ferien haben wir dazu eingeladen, eine besonders spektakuläre Region des Ötztals zu besuchen und sich auf Spurensuche nach Hinweisen auf die Ötztaler Bevölkerung der Ur- und Frühgeschichte zu begeben. Der Hohle Stein bei Vent wurde seit der Mittelsteinzeit um ca. 9.000 vor heute als “Basislager” für unterschiedlichste Aktivitäten genutzt.

Mag. Thomas Bachnetzer spricht über die Kontinuität von Rastplätzen, die am Beispiel von Brandhorizonten deutlich nachgewiesen werden kann.

 

Am Treffpunkt in Vent versammelte sich eine beachtliche Gruppe Interessierter, die gemeinsam mit dem Archäologen Mag. Thomas Bachnetzer zunächst die Ausstellung im Venter Widum, und in Folge einige mesolithische Fundstellen im nahen Umfeld von Vent besuchte. Höhepunkt der Exkursion war sicherlich der Hohle Stein, anhand dessen sowohl die Geschichte der Forschungen, als auch das Wissen, das durch Funde erarbeitet werden konnte, Thema war. Dass die alpinen Matten seit Jahrtausenden genutzt, und vermutlich durch Brandrodung zu Weiden gemacht wurden, ist ebenso eine Erkenntnis, die Forschungen in den letzten beiden Jahrzehnten untermauern konnte, wie die hohe Moblität der Menschen seit der Steinzeit, die sie regelmäßig ins Hochgebirge führte. Die Exkursion endete bei den Rofenhöfen, wo gemeinsam zu Mittag gegessen wurde. 

Am Hohlen Stein wurde angeregt über die möglichen Lebensweisen der Menschen in der Steinzeit diskutiert.