Führungen und Workshops
Gerne planen wir für Gruppen Spezialführungen, dabei bemühen wir uns stets um interaktive Angebote. Für spezielle Angebote für Schulen bitten wir um Anfrage unter info@oetztalermuseen.at. Nachfolgende Angebote sind jederzeit nach Voranmeldung buchbar.
EINTRITT + GRUPPENFÜHRUNG
TURMMUSEUM – Themenführungen
Das Turmmuseum im Rampenlicht
Burg, Turm oder Kindergarten? Das Turmmuseum im Rampenlicht! Der ehemalige Wohnturm in Oetz hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Das Gebäude, einst eine Burg, kann uns einiges über die Bedürfnisse der ehemaligen Bewohner:innen erzählen. Spannende und sogar gruselige Objekte, werden von uns von allen Seiten beleuchtet. Spielerisch erkunden wir, wie sich die ehemalige Burg in ein Museum wandelte, wie verschiedene Perspektiven durch künstlerische Darstellungen eröffnet werden können und wer und was alles zu einem Zeugen der Geschichte werden kann.
Erd-Reich – eine archäologische Zeitreise
Unser neuester Teil der Turmmuseumsausstellung ist der Archäologie Raum. Hier folgen wir den Spuren der Menschen im Ötztal durch Jahrtausende hindurch: Was erzählen uns Bronzefibeln vom Timmelsjoch, Pfeilspitzen aus Ötzis Zeiten, Hufeisen oder ein mittelalterlicher Flipflop über das Leben im früheren Ötztal? Gemeinsam sehen wir uns die Funde an und versuchen deren Geschichte zu rekonstruieren. Wir lernen, wie Achäolog:innen arbeiten und was uns ein einzelnes Objekt alles zeigen kann.
Der Stuibenfall – ein sagenhafter, faszinierender Wasserfall
Rauschend, tosend, stäubend – Beim Rundgang durch die Sonderausstellung „Der Stuibenfall“ erarbeiten wir spielerisch die geologische Entstehung des Wasserfalls, sehen uns an, wie der Stuibenfall dargestellt wird und erfahren wie der Stuiben heute genutzt wird. Eingebettet in die Sagenwelt um den Stuibenfall und inspiriert durch die bildnerischen Darstellungen des Wasserfalls, dürfen unsere Intuitionen fließen. Künstlerisch-kreativ tasten wir uns an die Fragen heran, wie der Mensch mit dem Wasser(fall) umgeht und wie der Stuibenfall uns Menschen beeinflusst.
Der Stuibenfall – Kleine Kulturgeschichte eines Naturdenkmals
Der Stuibenfall ist ein bedeutendes Naturdenkmal innerhalb des Ötztals und über dessen Grenzen hinaus bekannt. In der Ausstellung „Der Stuibenfall“ wird durch künstlerisch-historische Darstellungen die Geschichte der kulturellen und wirtschaftlich-touristischen Nutzung sichtbar gemacht. Anhand des Wasserfalls und seiner Nutzung stellt sich die Frage: Lassen sich Natur und Kultur überhaupt trennen? Ausgehend von der künstlerisch-medialen Betrachtung werden wir selbst Fragen über die Lebenswelten des Wasserfalls und uns Mensch stellen und diese anschließend diskutieren. (Kuratorenführung)
Zeitreise durch das historische Oetz ins Turmmuseum
Wusstest du, dass es in Oetz einen Drachentöter zu sehen gibt, jemanden der uns sein nacktes Hinterteil zeigt und auch eine alte Burg mitten im Dorf zu finden ist? Mit Hilfe unserer historischen Ortskarte spazieren wir gemeinsam von Station zu Station und sehen uns an, welche Spuren aus vergangen Zeiten noch sichtbar sind. Auf unserer Reise begegnen wir Berühmtheiten aus der Regionalgeschichte, lassen uns von sagenhaften Helden begeistern und sehen welche Streiche die Kinder in Oetz gespielt haben. An den Stopps lernen wir, wie eng Religion, Volksglaube und Arbeit im alltäglichen Leben der Oetzer verbunden war.
Ötztaler Sagenstunde
Sagen aus dem Ötztal – eine reine Erfindung, oder haben sie tatsächlich einen wahren Kern? Welche versteckten Botschaften enthalten Sagen, warum wurden sie früher immer und immer wieder weitererzählt und schließlich vor ca. 100 Jahren aufgeschrieben?Gemeinsam widmen wir uns ein oder zwei Sagen aus dem Ötztal. Spielerisch und intuitiv nähern wir uns der Lebenswelt der Sagengestalten. (Zusatzangebot: Abschließend überlegen wir uns eine eigene, moderne Sage.)
Kinderbuchlesung
Kinderalltag und Kinderarbeit früher
Wie kann man sich den Kinderalltag und auch Kinderarbeit in Tirol bis vor 100 Jahren vorstellen? Mithilfe von Vorlese-Kinderbüchern zum Thema „Historische Kinder-Lebenswelten“ werden in dieser Einheit Impulse zur Diskussion in der Klasse gegeben: Was hat sich in den letzten 100 Jahren verändert? Müssen Kinder heute noch arbeiten? Die Pädagogin kommt in die Klasse (oder die Klasse kommt ins Museum) und erarbeitet anhand der Kinderbücher „Geißenhut“ oder „Schwabenkinder“ in verständlicher Form mit den Kindern historische und aktuelle Fragen.
KREATIVWORKSHOPS
Kunstküche
Inspiriert von den Werken der Museumssammlung lernst du in unterschiedlichen Workshops verschiedene Techniken kennen. Es wird gemalt, geformt und geschrieben.
Heimatmuseum – THEMENFÜHRUNGEN
(Mai–Oktober)
Das Heimatmuseum – Lebenswelten im Ötztal
Wie haben die Menschen im Ötztal früher gelebt? Was haben sie gegessen, wie haben sie den Winter überstanden? Wovor haben sie Angst gehabt, und wo war der nächste Arzt? Konnte man einfach heiraten, wen man lieb hatte? – Im Heimatmuseum nähern wir uns spielerisch an die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Ötztals an. Gemeinsam beleuchten wir den Begriff Heimat und überlegen durch welche Prozesse das Heimatgefühl entsteht. Im Rahmen dieses Programmes gehen wir durch die verschiedenen Räume des Heimatmuseums, die uns zeigen, was Heimat bedeuten kann, beziehungsweise, wie Heimat konstruieren wird. Abschließend versuchen wir gemeinsam ein Objekt zum Thema Heimat zu gestalten.
Kulinarische Führung durch das Heimatmuseum
Kalorienzählen? Sowas gab es früher nicht. Das Motto war, je mehr desto besser! Anhand einer wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Reise über das Museumsgelände sehen wir uns gemeinsam an, wie hart die Menschen früher für ihre Kalorien arbeiten mussten, wo und wie die Lebensmittel gelagert wurden und welche Produkte den Menschen überhaupt zur Verfügung standen. Abschließend dürfen wir selbst eine Spezialität aus der ehemaligen Küche kosten. (Kosten pro Person: 10 Euro)
Vom Flachs zum Leinen
Die „Hoor“-Verarbeitung war einer der wichtigsten wirtschaftlichen Zweige des Ötztals. Die Mühlen entlang des Lehnbachs zeigen, wie kreativ und geschickt die Menschen Wege fanden sich die Arbeit zu erleichtern. Gemeinsam ertasten wir uns die verschiedenen Stadien der Flachsverarbeitung und lernen mit unseren gesamten Sinnen, wie ein Leinenstoff entsteht. Als Andenken stellen wir abschließen selbst etwas aus dem „Hoor“ her.
Wasserkraft am Lehnbach
Vier mit Wasserkraft betriebene Mühlen am Lehnbach (Säge, Getreidemühle, Pluil und Schwinghütte) führen kluge Nutzung von Wasser für elementare Arbeiten in der Berglandwirtschaft vor Augen. Im Rahmen der Führung werden die Mechanismen der Maschinen erklärt und alle Mühlen in Betrieb genommen.
Ötztaler Sagenstunde
Sagen aus dem Ötztal – eine reine Erfindung, oder haben sie tatsächlich einen wahren Kern? Welche versteckten Botschaften enthalten Sagen, warum wurden sie früher immer und immer wieder weitererzählt und schließlich vor ca. 100 Jahren aufgeschrieben?Gemeinsam widmen wir uns ein oder zwei Sagen aus dem Ötztal. Spielerisch und intuitiv nähern wir uns der Lebenswelt der Sagengestalten. (Zusatzangebot: Abschließend überlegen wir uns eine eigene, moderne Sage.)
Kinderbuchlesung
Kinderalltag und Kinderarbeit früher
Wie kann man sich den Kinderalltag und auch Kinderarbeit in Tirol bis vor 100 Jahren vorstellen? Mithilfe von Vorlese-Kinderbüchern zum Thema „Historische Kinder-Lebenswelten“ werden in dieser Einheit Impulse zur Diskussion in der Klasse gegeben: Was hat sich in den letzten 100 Jahren verändert? Müssen Kinder heute noch arbeiten? Die Pädagogin kommt in die Klasse (oder die Klasse kommt ins Museum) und erarbeitet anhand der Kinderbücher „Geißenhut“ oder „Schwabenkinder“ in verständlicher Form mit den Kindern historische und aktuelle Fragen.