Diese Woche wurde die neue Schriftenreihe Bd. 7 zu uns ins Museum geliefert. Es handelt sich um den ersten Teil eines Doppelbandes mit Titel “Ötztaler Museumsgeschichte(n)”. Die darin enthaltenen Beiträge widmen sich den Themen Archäologie, Hausgeschichte, sowie der Ötztaler Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Der erste Band, verfasst von Maria Heidegger, thematisiert das historische Leben und Arbeiten im Ötztal.
„Heimat ist nichts Gemütliches!“, das ist die Schlussfolgerung der Historikerin Maria Heidegger im Zuge ihres Rückblicks auf die Ötztaler Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Abseits jeder nostalgischen
Verklärung stellt sie den Arbeitsalltag und die Lebensrealität der Menschen im Tal während der vergangenen Jahrhunderte vor.
Anhand unterschiedlichster schriftlicher Quellen erhält die Leserschaft Einblick in den Lebensalltag rund um das Arbeiten, das Heiraten, das Erben, das Glauben oder auch das Reisen. Das Ergebnis ist eine faszinierende Ötztaler Alltagsgeschichte, die zwischendurch mit so manchem Klischee aufräumt.
Die Arbeit ist unter anderem Grundlage für die neue Ausstellung des Ötztaler Heimatmuseums, das am 19. Mai in Längenfeld neu eröffnet wird.