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Gletscher und Kunst
der Turm als Atelier

Das Turmmuseum als Atelier: sieben Schulklassen haben in den letzten Wochen in Kunstworkshops gemeinsam mit Künstlerinnen gearbeitet. Inspirationen für die Kunstwerke bekamen die Kinder in der aktuellen Ausstellung „Ötztaler Gletscher“, wo kunst(historische) Darstellungen der kalten Giganten Einblicke in die Anfänge der Gletscherforschung, den Tourismus und auf Perspektiven des Klimawandels geben.

Jessie Pitt mit der 1. Klasse der MS Längenfeld vor ihrer Arbeit “Glacier Series 4”.

Jessie Pitt hat gemeinsam mit den Kindern eine Drucktechnik mit Gelplatten erarbeitet und tolle Kollagen mit den Kindern erstellt – somit werden die Veränderungen der Gletscher spürbar. Gemeinsam mit der Künstlerin Gitti Schneider haben die Kinder als ganze Klasse eine Maulbeerpapierfahne gestaltet – ein Sinnbild für die Gletscher als Archive von vergangenen Ereignissen.

Gitti Schneider und “Eisgedächtnis” mit der 1. Klasse des Meinhardinum Stams.

In der letzten Schulwoche hat auch der zweite Teil des Kunstprojektes „Die Ötztaler Gletscher hautnah erleben“ mit der Pilotklasse stattgefunden. Gemeinsam mit der Künstlerin Hannah Philomena Scheiber und gerahmt von einer Sagenerzählung der „Saligen Fräulein“ mit Museumsleiterin Edith Hessenberger, haben die Kinder der zweiten Klasse der VS Oetz den gesammelten Müll vom Rettenbachferner in ein grandioses Kunstwerk verwandelt.

Zunächst hatten die Kinder die Aufgabe spannende Stücke aus dem Abfall-Sammelsurium zu suchen. Mit Anleitung der Künstlerin Hannah Philomena Scheiber wurde nun der Müll als Kollage auf einen Nachdruck des Bildes „Saliges Fräulein“ (1905) von Karl Mediz arrangiert. Das Kunstwerk wird am 19.10.2023 im Turmmuseum Oetz präsentiert.

Hannah Philomena Scheiber mit der “Saligen vom Rettenbachferner” und der 2. Klasse der VS Oetz.