Unter dem Motto: „Es ist nie zu spät, Geschichten zu erzählen“, ist vor kurzem das Buch „de Leite deet dinnan in Tole“ erschienen. Es ist eine Sammlung von humorvollen Episoden, Anekdoten und Erzählungen von Stammtischbrüdern und -schwestern, von Philosophen am Stammtisch, von Originalen aus dem Kulturraum Ötztaler Alpen. Schlagfertiges, Aufmüpfiges, Witziges, aber auch manche ernsthaften Geschichten aus dem Ötztal, dem Passeiertal, dem Schnalstal und dem Vinschgau, wurden von den Autoren Gerhard Prantl und Josef Öfner in jahrelanger Arbeit zusammengetragen und als Buch zusammengestellt.
Zahlreiche Erzählerinnen und Erzähler haben Erlebnisse und Vorfälle beigesteuert und daraus ist letztendlich eine interessante Chronik von vergangenem und gegenwärtigem Geschehen entstanden. Fotos aus den Chroniken des Ötztals, aus Privatarchiven und aus der Sammlung von Josef Öfner ergänzen die Beiträge, aber auch eigens für das Buch angefertigte, treffende Zeichnungen des bekannten Wiener Zeichners Christian Qualtinger und des renommierten Südtiroler Architekten und Grafiker Benno Simma bebildern das Buch. Ein dem Vorhaben gerecht werdender Epilog von Mag.a Sabine Schwarz aus Stams rundet das Ganze ab.
Die öffentliche Erstpräsentation findet am 6. September 2019 um 19 Uhr in Zusammenarbeit zwischen dem Kulturverein Pro Vita Alpina und den Ötztaler Museen im Gedächtnisspeicher Längenfeld/Lehn statt. Die Veranstaltung ist die erste in der Herbst-Reihe „Freitags im Museum“ der Ötztaler Museen und die erste von vielen Buchpräsentationen, die von Pro Vita Alpina geplant sind.
Die Ötztaler Theaterfrau Karoline Riml wird Geschichten aus dem Buch präsentieren und die beiden Autoren erzählen über ihre langjährigen Recherchen in Archiven und vor allem an Stammtischen in der gesamten Region der Ötztaler Alpen. Die Präsentation wird von den beiden jungen Sölden Musikern Luca und Paul an der Ziehharmonika begleitet. (Florentine Prantl)