Der Betriebsausflug der Ötztaler Museen führte in diesem Herbst in die Nachbarschaft. In der Geschichte spielten Stift Stams als Grundeigentümer und Burg Petersberg als für die Region zuständiger Gerichtssitz für das Ötztal eine große Rolle. Im November nahmen wir die Einladung auf einen Blick hinter die Klostermauern dankend an. Abt German persönlich begrüßte das Team der Ötztaler Museen an der Stiftspforte und führte, nach einem eingehenden historischen Überblick, durch die Basilika, in den Bernardini-Saal, und durch die Kreuzgänge ins vor einigen Jahren eingerichtete Museum des Stiftes, in dem einige der schönsten Schätze aus der Sammlung zu sehen sind.
Abt German führt durch den Bernardini-Saal im Stift Stams.
Im Rahmen einer aktuellen Publikation des Ordens der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz über den Standort des Klosters auf Burg Petersberg kam es zu einer Kooperation mit den Ötztaler Museen in Bezug auf Darstellungen aus der Sammlung Hans Jäger. Verwalter Pater Bonifatius sprach als Dank für die Unterstützung eine Einladung an das Team der Ötztaler Museen aus, die am Nachmittag des Betriebsausfluges dankend angenommen wurde.
Über Jahrhunderte Gerichtssitz, heute Kloster: Burg Petersberg wird seit den 1960er Jahren von den Regularkanonikern vom Heiligen Kreuz bewohnt.
Nach einer Einführung über die Geschichte der Burg Petersberg konnte die 1974 neu gestaltete Klosterkirche samt Krypta bestaunt werden. Auch auf den Turm der Burg, von dem aus man die oft umgebaute, erweiterte und modernisierte Anlage gut übersehen konnte, führte der Rundgang in Begleitung des Verwalters Pater Bonifatius, der uns zwischen historischen Anekdoten, Informationen über die künstlerische Gestaltung der Kirche durch Roswitha Bitterlich und Besonderheiten in der Bauweise des Burgklosters auch Einblicke in den Klosteralltag gab. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft.
Pater Bonifazius erklärt das von Roswitha Wingen-Bitterlich gestaltete Altarfrasko in der Kirche von Kloster Petersberg.
