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400 Jahre Gletscher und Mensch
Kuratorinnenführung

Veronika Raich vom Alpenverein-Museum führt durch 400 Jahrhunderte Gletschergeschichte in den Ötztaler Alpen. Am 18. Jänner um 16.30 Uhr erzählt sie im Turmmuseum von den Anfängen des Alpinismus und des Tourismus sowie heutigen Herausforderungen im Spiegel zeitgenössischer Kunst.

Die Ausstellung “Ötztaler Gletscher” thematisiert den menschlichen Blick auf die Gletscher seit der ersten Darstellung eines Gletschers um 1600, als sie die Menschen anlässlich der Kleinen Eiszeit für die wachsenden Eisriesen zu interessieren begannen. Der Vernagtferner bereitete regelmäßig Sorge, da er den Rofenbach aufstaute und unkontrollierbare Überschwemmungen des Ötztales zur Folge hatte. Von der ersten Gletscherdarstellung Abraham Jägers aus dieser Zeit bis zur zeitgenössichen Darstellung und Auseinandersetzung von Gletschern hat sich der menschliche Blick auf Gletscher immer wieder gewandelt, was anhand von über 70 Kunstwerken im Turmmuseum nachvollzogen werden kann. Laufend sind in der Ausstellung neue Arbeiten zu betrachten, die aus den Ateliers zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler der Region ergänzt werden.

Die Führung mit Veronika Raich findet am 18. Jänner um 16.30 Uhr statt. Eintrittspreis frei wählbar, Anmeldung nicht erforderlich.

Veronika Raich stellt das Wildpitzpanorama von Nino Malfatti im Turmmuseum vor. (Foto: Norbert Freudenthaler)