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Willi Pechtl blickte auf 180 Jahre Fotografie zurück

Anlässlich des Endes der Ausstellung „Menschen. Fotografien von Pepi Öfner“ im Turmmuseum in Oetz gab im Rahmen der Veranstaltungsreihe FREITAGS im MUSEUM der Künstler, Autor, Sammler und Experte für Fotografiegeschichte Willi Pechtl Einblicke in die Besonderheiten der Entwicklung der Fotografie im Alpenraum. Pechtl beschäftigt sich seit vier Jahrzehnten mit den vielseitigen Aspekten der Fotografie. Schwerpunkte seines Interesses sind die Erforschung der der Arbeit von Pionierinnen in dieser Branche, denn es gab zahlreiche Fotografinnen, die auch international tätig waren. Doch auch die Bauernfotografen, die sich im Rahmen des aufkommenden Alpinismus ein Zubrot erwirtschafteten, sind für Pechtl ein besonders spannendes Untersuchungsfeld. Immer im Blick hat Willi Pechtl dabei das Wechselspiel von regionalen Entwicklungen in Zusammenhang mit überregionalen Strömungen.

In diesem Sommer ist Pechtls neues Buch „WANDERJAHRE. Ein Beitrag zur Geschichte der Fotografie im alpinen Raum“ im Studia Verlag erschienen, das der Autor anlässlich des 180-Jahr-Jubiläums der Patentierung der Fotografie herausgibt. Am Freitag, den 11. Oktober stellte Willi Pechtl im Turmmuseum sein Buch vor, neben spektakulären Aufnahmen gibt es viel Spannendes und Skurriles aus der Entwicklung der Fotografie zu erfahren.

Die Fotografien von Josef Öfner sind noch bis zum 27. Oktober im Turmmuseum zu sehen.

Willi Pechtl zeigt eine der mitgebrachten historischen Fotografien aus der Region.