Das Turmmuseum blickt heuer 20 Jahre zurück: 2004 konnte es nach vielfachen politischen Bemühungen und in Folge umfangreichen Sanierungsmaßnahmen als Museum eröffnet werden und ist seither ein historisches Juwel der Region. Wie es dazu kam – das erzählte am “Tag des Denkmals” Wegbegleiter Christian Nösig. Vor knapp 40 Jahren (1986) gründete der Oetzer Sammler Hans Jäger den Turmmuseumsverein. Sein Ziel war es, dem vorderen Ötztal ein Museum zu ermöglichen, in dem Kunstschätze aus der regionalen Geschichte und Gegenwart gesammelt und präsentiert werden können. Das Haus sollte idealerweise selbst Geschichte haben – wie etwa das älteste profane Gebäude des Ötztales, der 1380 errichtete Turm.
20 Jahre später hatten Hans Jäger und seine Mitstreiter, ua. der spätere (und bis heute) Obmann des Turmmuseumsvereins Christian Nösig, unterstützt von der Gemeinde Oetz, dem Land Tirol, dem Bundesdenkmalamt und diversen weiteren Stellen, ihr Ziel erreicht.
Am 29. September, dem jährlichen “Tag des Denkmals”, lud Christian Nösig im Turm zu einem Rückblick ein: Wie ging es los mit dem Turmmuseum – und wie wurde aus einer Idee ein preisgekröntes Museum? Eine wichtige Rolle spielten hier zunächst die Bauarbeiten, die Nösig allesamt persönlich begleitete. Ein interessanter Nachmittag, der Einblick gibt, wie eine Idee zum Museum wurde.