Der Oetzer Bauer Franz Josef Gstrein (1885-1943) hat wunderbare und kurzweilige Geschichten über das Leben im Ötztal im 19. Jahrhundert hinterlassen. Einen Einblick in die Anekdoten-Sammlung des Heimatforschers gaben an diesem Abend Gabi Stecher und Daniel Frühwirth.
Gabi Stecher selbst steht seit über fünf Jahrzehnten auf der Bühne, spielt allerdings nicht nur selbst, sondern inszeniert und verfasst Stücke, zuletzt vor allem für die Heimatbühne Oetz, bei der auch Daniel Frühwirth Mitglied ist. Am Abend des 23. März um 19 Uhr wird der Turm zur Bühne, wenn an unterschiedlichen Orten im Haus Franz Josef Gstreins Texte von Stecher zum Leben erweckt werden. In einer Zeit des großen Wandels hielt der Heimatforscher schriftlich fest, was ihm am Ötztal, dem bäuerlichen Leben und seiner Einwohnerschaft als bemerkenswert erschien und schuf damit auch für die späteren Wissenschaften eine wichtige Quelle. Darüber hinaus sind seine Texte aber vor allem unterhaltsam und kurzweilig – das haben Gabi Stecher und Daniel Frühwirth an diesem Abend vor Augen geführt.
Das Interesse an der Lesung war groß.
Das Interesse an der Veranstaltung war groß. Zahlreiche Menschen folgten den beiden Vortragenden, um an verschiedenen Orten im alten Turmgemäuer Geschichten von früher zu hören und gemeinsam über unterhaltsame Anekdoten zu lachen. Zum Anlass der Veranstaltung war der Turm zur Gänze geöffnet und Museum und Bücherei konnten frei begangen werden. Die Veranstaltung stellte eine Kooperation der Bücherei Oetz und der Ötztaler Museen dar.
Lesung im alten Lagerraum und der aktuellen Ausstellung zur Geschichte von Oetz.
