Die Museumsmühlen am Lehnbach wurden in den vergangenen Monaten fachkundig saniert und sind nun alle wieder betriebsbereit. Anlässlich des Österreichischen Mühlentags am 14. Juni erhielten Interessierte vergangenen Samstag tiefere Einblicke.
Der Ötztaler Heimatverein hat im Rahmen eines einjährigen Projektes die Sanierung der Museumsmühlen am Lehnbach veranlasst. Beauftragt wurde der Piburger Mühlenspezialist Ferdinand Plattner, er hat nach und nach die alte Säge, den Pluil, die Getreidemühle und die Schwinghütte saniert. Besonderes Augenmerk galt dabei der Mechanik der Mühlen sowie der Verbesserung des Wasserzulaufs. Nun sind alle Mühlen wieder betriebsbereit und können vom historischen Wirtschaften und der Nutzung der Wasserkraft im Tal erzählen.
Was genau sie erzählen können, und wie sie funktionieren, das erzählte Ferdinand Plattner persönlich im Rahmen des Österreichischen Mühlentags am 14. Juni. Der Ötztaler Heimatverein stellte am Lehnbach vor dem Ruperten-Blockhaus Kaffee und Kuchen bereit, und lud zu einem Mühlenfest. Auch Musik erklang anlässlich der Wieder-Inbetriebnahme der alten Mühlen.
Wer am 14. Juni verhindert war, hat auch im Laufe der kommenden Wochen Gelegenheit die Mühlen und ihre Geschichte besser kennen zu lernen. Museumswart Christoph Kuprian nimmt sie einmal im Monat in Betrieb führt durch das Gelände. Die fixierten Termine im Sommer 2025 sind, jeweils von 13-15 Uhr:
6. 6. 2025 | 4. 7. 2025 | 1. 8. 2025 | 29. 8. 2025
Führungen durch die Mühlen sind aber natürlich auf Anfrage jederzeit möglich. Bei Interesse bitte ein Email richten an info@oetztalermuseen.at.

Zahlreiches Publikum nahm die Einladung zum Mühlenfest und zu den Spezialführungen am Lehnbach an.