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Förderzusage: Projekt “Sammlungspflege” startet

Mit der Gründung der Ötztaler Museen GmbH wurden 2019 drei zuvor autonome Einrichtungen mit sehr unterschiedlichen Sammlungen zusammengeführt. Nicht alle Bestände liegen vollständig inventarisiert und digitalisiert vor. Mit der Übergabe der Sammlung des Heimatvereins an die Ötztaler Museen GmbH Anfang des Jahres 2022 wird nun ein Sammlungskonzept für den gesamten Museumsverbund in Angriff genommen. Die offizielle Förderzusage zum Projekt “Sammlungspflege und Sammlungskonzept für die Ötztaler Museen” erreichte uns diese Woche: Gefördert wird die Vollzeitanstellung unserer nunmehrigen Sammlungsbeauftragten Annine Seebacher mit einem Fördersatz von 65 % der Gesamtkosten für den Zeitraum von 2,5 Jahren mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER). Die Abwicklung erfolgt über das Regionalmanagement des Bezirk Imst.

Anfang des Jahres 2022 wurde eine Nutzungsvereinbarung zwischen Ötztaler Heimatverein und Ötztaler Museen GmbH unterzeichnet, die dem Team der Ötztaler Museen weitgehenden Handlungsspielraum im Umgang mit der Sammlung gibt. Die Sammlungsbeauftragte wird im Projektzeitraum nun die Sammlung des Ötztaler Heimatvereins vollständig inventarisieren und digitalisieren. Auch die Sammlung Jäger ist Gegenstand des Sammlungsprojektes, da ihre Inventarisierung lange zurückliegt und unter Zeitdruck im Rahmen der Übernahme der Sammlung durch das Land Tirol geschehen musste.

Zentrales Anliegen des Projektes ist es aber auch, ein Sammlungskonzept zu vollenden, das sowohl eine nachhaltige Sammlungspflege als auch die Weiterentwicklung der Sammlung be- und vorschreibt. Die Ötztaler Museen GmbH verwaltet eine Sammlung im Umfang von rund 8.000 Objekten, die Archivalien (Dokumente, Bildmaterial und Tondokumente) nicht mitgezählt.