[Sonderausstellung 16.07.2020–22.10.2022]
Ein Themenschwerpunkt zum Thema Erhalt von historischer Bausubstanz und historischen Kulturlandschaften möchte seit Juli 2020 in den Ötztaler Museen eine Lanze für den sensiblen Umgang mit und Schutz von historischer Baukultur und Kulturlandschaft brechen. Einerseits soll auf sensible und schützenswerte Gebiete im Tal, aber auch grundsätzlich auf historische Bauten und Landschaften als kulturelles Erbe aufmerksam gemacht werden. Andererseits sollen erfolgreiche und innovative Projekte vorgestellt und damit Impulse für die Dorf- und Regionalentwicklung gegeben werden.
Das Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum ist idealer Veranstaltungsort: Es befindet sich rund um einen der letzten erhaltenen historischen Dorfkerne des Tales angesiedelt und fügt sich zaunlos in das Dörfchen Lehn ein. Dieses Setting soll im Rahmen einer Ausstellung als richtungsweisende Plattform für den Umgang mit letzter erhaltener historischer Bausubstanz sein.
Darüber hinaus soll die Ausstellung in den Öffentlichen Raum ausstrahlen. In 9 Orten (Vent, Obergurgl, Sölden, Längenfeld, Gries, Umhausen, Niederthai, Oetz und Sautens) werden an neuralgischen Stellen und entlang des Weitwanderwegs „Ötztaler Urweg“ 9 Text-Bild-Säulen platziert. Sie thematisieren eine spezielle Kulturlandschaft und Besonderheiten in der lokalen Architektur, und machen zugleich talweit auf den Schwerpunkt in den Ötztaler Museen aufmerksam.
Begleitend zur Ausstellung werden als Rahmenprogramm Exkursionen und Veranstaltungen angeboten. Im November findet ein zweitägiges Symposium rund um das „SOG-neu“ statt.