Das Ötztal verfügt über eine bunte und breite Palette an archäologischen Funden. Teile von ihnen sind seit 2004 im Erdgeschoß des Turmmuseums ausgestellt. Gemeinsam mit dem Sautner Archäologen Thomas Bachnetzer können diese Funde und viele weitere dank einer Förderzusage durch das BMKOES Ende des Jahres 2021 neu präsentiert werden. Bereits vergangenen Winter (das Symbolbild oben stammt aus den Tagen vor der CORONA-Pandemie) wurde gemeinsam mit dem Obmann des Turmmuseumsvereins Christian Nösig, der Leiterin der Museen Edith Hessenberger und dem Archäologen Thomas Bachnetzer die archäologische Sammlung, die teils nicht ausgestellt ist, begutachtet und ein grober Entwurf für eine neue museale Erzählung dieser archäologischen Schätze festgehalten.
Die Ötztaler Museen widmen sich der Kunst, Kultur und Geschichte des Ötztales. Künstlerische Artefakte sowie Gebrauchsgegenstände, die im Tal gefunden wurden, oder teils auch im Zuge der Restaurierung des 600 Jahre alten Turmmuseums gesichert werden konnten, sind selbstverständlich ebenfalls Bestandteil des musealen Bogens. Damit ihre Geschichte und Faszination optimal vermittelt werden kann, müssen einige Forschungen rund um die vorhandenen Objekte angestrengt werden. Diese Aufgabe kann nun dank eines positiven Förderbescheids vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport der Ötztaler Archäologe Thomas Bachnetzer übernehmen.
Die Ergebnisse dieses mit Jänner 2021 anlaufenden Projektes werden im Dezember im Zuge der Eröffnung der Turmmuseums-Wintersaison präsentiert.