In einer Frage waren sich die DiskutantInnen am Podium einig: Die Fotografie hat sich nicht nur in den letzten 40 Jahren, sondern seit ihrer Patentierung vor 180 Jahren enorm verändert – denn Fotografie spiegelt uns, aber verändert uns auch als Gesellschaft. Über das junge Phänomen des Lachens auf Fotografien, über die Echtzeit-Dokumentation auf Sozialen Medien, über die Gratwanderung zwischen Fälschung und Verfälschung – und vor allem darüber, wie wenig von den Unmengen an fotografischen Daten, die täglich produziert werden, schließlich von uns bleiben werden, sprachen gestern (v.l.) Hobby-Fotograf Ewald Schmid, Grafiker und Buchautor Willi Pechtl, Kulturwissenschaftlerin Edith Hessenberger und Historiker und Leiter des Stadtarchivs Innsbruck Lukas Morscher.
Fazit des Abends: Es ist nicht auszuschließen, dass es beim Fotografieren schlussendlich mehr um das intensive Betrachten, als um das Festhalten geht…
Am Podium: Ewald Schmid, Willi Pechtl, Edith Hessenberger, Lukas Morscher