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Vom Wissen um unser Saatgut
Ausstellungseröffnung

Am 4. Mai wurde im Gedächtnisspeicher Ötztal die Ausstellung “Land – Sorten – Vielfalt. 100 Jahre Tiroler Gendatenbank” eröffnet, die einige der wichtigsten historischen Tiroler Landsorten vorstellt, aber auch die Bedeutung vom Wissen rund um Saatgut und Anbau thematisiert. Die Ausstellung ist ab sofort zu sehen.  Die Ausstellung wurde sehr erfolgreich bereits im vergangenen Sommer im Tiroler Volkskunstmuseum gezeigt und ist nun – erweitert um Ötztaler Aspekte des Themas – im Gedächtnisspeicher Ötztal zu sehen. Kuratiert wurde sie vom Historiker und interimistischen Leiter des Volkskunstmuseums, Dr. Michael Span, und erweitert und in die Ötztaler Räumlichkeiten eingefügt von Dr. Verena Sauermann, Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Ötztaler Museen. Kooperationspartner ist die Tiroler Genbank, die eine Einrichtung des Landes Tirol, und der Abteilung Landwirtschaftliches Schulwesen, Jagd und Fischerei zugeordnet ist. Mit dem Team dieser Abteilung, sowie MitarbeiterInnen des Forschungsbauernhofes in Imst, werden im heurigen Sommer auch einige besondere Sorten im Museumsgarten angebaut, die sonst in Lehn nicht zu sehen sind.

Das am “Puitle” neu aufgebrochene Feld für historische Hafer, Gerste, Weizen und Roggen-Sorten.

Am Abend des 4. Mai wurde die neue Ausstellung gemeinsam eröffnet. DI Andreas Tschöll von der Tiroler Genbank sprach zur Bedeutung und Entwicklung der Genbank über die Zeit, und über zukünftige Aspekte der Genbank in Hinblick auf den Klimawandel. Die LLA Imst stellte für die Eröffnung der Ausstellung Brote, gebacken mit dem historischen Binkel, zur Verfügung.

Das Heimatmuseum und die Ausstellung sind im Mai immer dienstags und donnerstags von 10-16 Uhr geöffnet. Führungen sind jederzeit auf Anfrage möglich. Die weiteren Veranstaltungen rund um die Ausstellung “Land – Sorten – Vielfalt” und das Sommerprogramm des Ötztaler Heimatmuseums können Sie hier Sommerprogramm_2023.

Das Ausstellungsteam: DI Andreas Tschöll (Tiroler Genbank), Dr. Verena Sauermann (Ötztaler Museen), Dr. Michael Span (Tiroler Volkskunstmuseum)