Die bevorstehende Sanierung des Wastls-Hauses ist Anlass und Ort einer künstlerischen Intervention: Katharina Cibulka, 2021 Tiroler Landespreisträgerin für Zeitgenössische Kunst, wird mit einem bestickten Netz an der Südfront des Gebäudes eine Frage stellen, die uns alle bewegt: die Frage nach Gleichberechtigung. Am 9. März veranstalten wir einen Abend mit der Künstlerin.
Wer Cibulkas 2018 gestartetes Projekt noch nicht kennt: SOLANGE steht für eine tolerante, weltoffene und faire Gesellschaft, in der sich alle Geschlechter auf Augenhöhe begegnen und Gleichberechtigung selbstverständlich ist. Feminismus ist keine „Frauensache“, sondern ein zentrales Thema unserer Gesellschaft, das alle angeht und von dem alle profitieren.
Als Auftakt des Projektes laden wir – nicht zufällig rund um den Internationalen Frauentag – am 9. März von 18 – 19.30 Uhr zu einem Vortrag von Katharina Cibulka zu ihrer künstlerischen Arbeit und vor allem zum Projekt “Solange”. Der Installation am Wastls-Haus in Lehn sind bereits 23 Installationen weltweit voran gegangen. Die Künstlerin gibt allen interessierten Frauen UND MÄNNER an diesem Abend einen Einblick hinter die Fassadenverhüllungen und verdeutlicht anhand von Beispielen und Baustellenerlebnissen die anhaltende Notwendigkeit feministischen Arbeitens.
Leider ist es nicht möglich, die Veranstaltung vor Ort anzubieten, wir haben sie daher auf ONLINE verlegt. Wer dabei sein möchte, kann das unter diesem LINK.
Wir freuen uns über viele Teilnehmende – und ab sofort natürlich auch über Einsendungen von SOLANGE-Sätzen, die nach Lehn, ins Ötztal, nach Tirol passen und vielleicht ab Sommer auf unserem Wastls-Haus zu lesen sind. Die Künstlerin und ihr Team wählen einen der eingereichten Sätze für das Wastls-Haus aus.
Schreibt uns unter: info@oetztalermuseen.at
